Immobilienmarkt: konsequentes Produktdesign als Erfolgsfaktor

Thomas Schneeberger
Standortleiter Nordwest-Schweiz, Mitglied der Geschäftsleitung

In der Zusammenarbeit mit Investoren entwickeln Vermarkter immer offensichtlicher ein neues Verständnis von Immobilien. Wir betrachten sie als Produkte. Entsprechend müssen sie ab Beginn einer Entwicklung oder eines Projekts konsequent für präzise definierte Märkte projektiert, gepreist, platziert und promotet werden. 

Immobilieninvestoren bevorzugen Renditeliegenschaften an guten Lagen. Solche sind zu angemessenen Preisen kaum noch verfügbar. Darum werden vermehrt Neubauprojekte an B- und C- Lagen realisiert. Treiber ist dabei der Anlagedruck. Trotz rückläufiger Zuwanderungen und voraussichtlich steigender Finanzierungskosten werden nach wie vor viele Wohnungen und Geschäftsliegenschaften erstellt. Der Trend vom Vermieter- zum Mietermarkt wird sich deshalb fortsetzen.

Für Investoren wird es somit anspruchsvoller, mit Anlageimmobilien langfristig marktgerechte Renditen und nachhaltige Wertschöpfung zu erzielen. Zudem sind die Ansprüche der Immobiliennutzer in den vergangenen Jahren markant gestiegen. Auch ist das Mietangebote im Zeitalter der Digitalisierung puncto Preis und Leistung jederzeit transparent und vergleichbar. 

In dieser Marktsituation erweist sich das Produktdesign für Immobilien zunehmend als bedeutender Erfolgsfaktor. 

Produktdesign, wie smeyers immobilien es versteht, entwickelt eine Immobilie konsequent mit dem Fokus auf Nutzer, Mieter und/oder Käufer. In Ergänzung zur Standort- und Marktanalyse befasst sich das Produktdesign intensiv mit Trends, Werten, Wünschen und Lebensgefühlen von Zielgruppen. 

Die Basis dafür erarbeitet smeyers in Workshops mit den Investoren und Planern, bei Bedarf auch Raum- und Stadtplanern, sowie Architekten, Marketingfachleuten und Vertretern von Behörden und Zielgruppen. Das sind einige der Fragen, die sich in den Workshops stellen können: 

  • Welche Lebens- und Arbeitsstile, welche Trends zeichnen sich für die Zukunft ab?
  • Für welche Nutzerzielgruppen ist das Projekt attraktiv?
  • Wie denken und verhalten sich diese, was brauchen und wünschen sie? 
  • Sind die Angebotspreise in Bezug auf Lage, Produkt und Nutzergruppen gerechtfertigt? 
  • Sind die geplanten (und oft auch vorgeschriebenen) Retail- und Büroflächen zeitgemäss?
  • Ist der Nutzungs- und Wohnungsmix gut gewählt? 
  • Sind die Grundrisse plausibel?
  • Welche zusätzlichen Nutzungen erzeugen Synergieeffekte? 
  • Sind genügend Parkplätze vorhanden? 
  • Welche Gadgets passen als Verstärker zum Projekt? 

Aus der Nutzeranalyse ergeben sich Impulse zu Aspekten wie:

  • Projektpositionierung und -differenzierung im Markt 
  • Zielgruppenorientierte Wohn- und Arbeitskonzepte
  • Produktmix Wohnen, Gewerbe und Industrie 
  • Effizienz und Möblierbarkeit von Grundrissen 
  • Botschaften und Medien für das Gebietsmarketing und die Kommunikation

Je früher Eigentümer, Investoren und/oder Planer das Produktdesign bestimmen, desto effektiver können sie ein nutzer- und marktgerechtes Projekt entwickeln. Dabei fallen wichtige Entscheide schon bei der Objektausschreibunn, also lange vor Baubeginn. Entscheidend ist stets die ganzheitliche Betrachtung eines Projektes mit Blick auf eine nutzergerechte und marktfähige Realisierung. 

Produktdesign erweist sich oft auch bei Wettbewerbsausschreibungen und für Wettbewerbsbegleitungen als handfester Vorzug

Für das Produktdesign verfügt smeyers über ein erfahrenes, interdisziplinäres Spezialistenteam mit Architekten, Baufachleuten, Vermarktern und Marketingprofis. Es hat mehrfach überzeugende Resultate geliefert.